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20. Dezember

Haben Sie sich auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum wir eigentlich einen Baum schmücken - und was die Umweltbewussten dazu meinen?

Klicken Sie auf die Play-Taste, wenn Sie etwas Musik hören möchten, heute ist es die Melodie von "O Tannenbaum":


Der Christbaum

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Seit 1509 kennt man den Christbaum im oberdeutschen Raum. Damals nahm man einfach immergrüne Zweige und kleine Bäume, Lichter steckte man noch nicht daran.

Ab 1539 war der Christbaum dann auch in Strassburg verbreitet, ab 1711 als Buchsbaum mit Kerzen, wie Liselotte von der Pfalz berichtet. Ab 1748 kennt man ihn auch in Zürich, sogar mit Lichtern, man nennt ihn "Chlausbaum", stellt ihn aber am 24.12. auf. In der Westschweiz ist er erst ab 1900 bekannt.

In der Luther-Bibel (1545) findet man folgende Passage:
Hosea 14, 8: " Ich will sein wie eine grünende Tanne", sagt Gott von sich (aber nur nach Luther: v. 8 statt 9!).

Die Symbolik

Der uralte Brauch mit dem geschmückten Baum hat folgende Bedeutungen:

  • sich verjüngend (Hoffnung)
  • Kreuzform der Zweige
  • stechende Nadeln (Passion)
  • immergrün (Hoffnung, Leben)
  • Lebensbaum des Paradieses mit Lebensfrüchten und Blüten zugleich (Zierschmuck), - aber auch Stechpalmen
  • Misteln, Wacholder, Buchsbaum (schon vorchristlich bei Sonnwendfeiern)
  • anders: Kreuzesbaum Christi

In Bern hatten die Zünfte schon 1507 zu Silvester den Brauch des "Dattelbaum-Schüttelns". Später gab es den Gabenbaum auch zu Weihnachten.

Ab 1650 wurden in Europa Bäumchen verschiedener Art mit Gaben und Glitzerzeug behängt, speziell für Angestellte und Kranke in Spitälern. Später wurde dieser Brauch höfisch (1816 Österreich, 1830 Bayern), dann bürgerlich (seit dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71).

"Unser" Weihnachtsbaum

Heute findet man in den meisten (christlichen) Stuben, in denen Weihnachten gefeiert wird, einen Weihnachtsbaum. Viele legen grossen Wert auf einen "echten" Baum, manche haben sich (meist wegen der Feuergefahr) zu künstlichen Bäumen entschlossen, die dann aber auch nicht mit echten Kerzen bestückt werden können.

Auch der Schmuck ist sehr unterschiedlich (vergl. auch 17. Dezember): bei den einen soll es möglichst natürlich sein, mit Strohsternen und Nüssen und Holzfiguren, bei anderen kann es nicht bunt genug sein.

Auf den Bildern links sehen Sie verschiedene Weihnachtsbäume, wie sie in unseren Stuben stehen - und seien wir ehrlich:

Schön sind sie doch irgendwie alle, nicht?



Christbaum für Ihren PC

ChristmasTree.gif

Falls Sie jetzt kaum noch warten mögen, bis Ihr eigener Christbaum geschmückt in Ihrem Wohnzimmer steht, haben wir hier ein kleines Geschenk für Sie: Den Christbaum für Ihren Desktop.

Laden Sie sich die Datei xmastree.exe (ganz unten auf der Seite) auf Ihren Computer herunter und klicken Sie anschliessend auf "Ausführen". Der Weihnachtsbaum wird dann auf Ihrem Desktop erscheinen (er sieht in etwa aus wie das Bild rechts). Wenn Sie danach den Baum mit der rechten Maustaste anklicken und bei "Autostart" ein Häkchen machen, bleibt er Ihnen auch beim nächsten Start des PC's erhalten.

Übrigens: Sie können den Christbaum auch per Mail weitersenden.

Die armen Bäume - muss nicht sein!

FSC_Label_100.gif

Dieses Zeichen steht für Holz aus umwelt- und sozialverträglicher Waldnutzung.

Wussten Sie schon, dass in der Schweiz jährlich rund eine Million Weihnachtsbäume verkauft werden?

Davon werden rund zwei Drittel importiert, meistens aus Dänemark. Sie stammen allerdings oft aus ökologisch fragwürdiger Plantagenproduktion und werden über Hunderte von Kilometern auf der Strasse in die Schweiz transportiert.

Die Schweizer Wald- und Umweltgesetzgebung verbietet den Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden, Herbiziden oder Fungiziden im Wald. Das gilt auch für die Weihnachtsbaumproduktion. Zahlreiche Schweizer Forstbetriebe und private Waldeigentümer produzieren nach den Regeln des internationalen Labels "FSC zertifiziert", was eine zusätzliche Garantie für Nachhaltigkeit und einen hohen ökologischen Standard bietet.

Vereinzelt gibt es aber auch schon Filialen von Grossverteilern, die zunehmend auf Weihnachtsbäume aus dem Schweizer Wald setzen.

Weitere Infos und Verkaufslisten nach Regionen finden Sie unter:
http://www.wwf.ch



... und ausserdem:

Post2.gif

Vergessen Sie nicht, Ihre Briefe und Pakete für Weihnachten früh genug zur Post zu bringen. Die Post rät die Weihnachtspost bis spätestens 22. Dezember aufzugegeben. Heute ist übrgens der letzte Aufgabetermin für B-Post Briefe, die an Heiligabend beim Empfänger sein sollen.



Interne Links

xmastree.exe

Externe Links

WWF Wald

Letzte Aufgabetermine Post

 
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