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Südkorea ist das einzige ostasiatische Land, das Weihnachten als Feiertag anerkennt und das obwohl lediglich 30% der Einwohner dem christlichen Glauben angehören. Der Stellenwert des Festes, welches hier übrigens am 25. Dezember gefeiert wird, ist jedoch nicht sehr hoch, erfreut sich jedoch wachsender Beliebtheit
Mit der Ausnahmen von Kaufhäusern, Restaurants und Dienstleistern wird an Weihnachten nicht gearbeitet. Auch hier erkennt man, dass es jedoch noch keinen so hohen Stellenwert wie das koreanische Neujahr besitzt, weil dann beinahe alle Betriebe geschlossen haben. Nichtsdestotrotz hat Weihnachten in Korea Einzug gehalten und oft bezeichnet man das Weihnachtsfest als "Christmas". Die koreanischen Christen nennen es allerdings "Gidok-Tansinil" (Der Geburtstag des Christentums).
Die koreanische Weihnachtsdekoration ist stark geprägt von westlichen Einflüssen, vor allem von der Amerikanischen. Hier gibt es mittlerweile auch als Weihnachtsmänner verkleidete Kellner oder Bardamen mit Rentiergeweihen auf dem Kopf. Im Radio werden zudem klassische, westliche Weihnachtslieder gespielt - meist jedoch in einer moderneren, koreanischen Version oder sie werden gar mit Technomusik vermischt.
Die Christen in Südkorea feiern das "Fest der Liebe" mit all seinen Facetten. Nach dem Kirche besuchen die Jüngeren gerne Krankenhäuser und ältere Leute, denen sie Weihnachtslieder vortragen. Auch hier trifft man sich am 25. Dezember bei Verwandten und Bekannten, um zusammen ein festliches Essen einzunehmen.
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