Weihnachtsbaum in Marunouchi - Foto: François Rejeté
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11. Dezember
Shinnen omedeto!
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Weihnachten wurde in Japan von den christlichen Missionaren eingeführt und wurde über viele Jahre nur von den zum christlichen Glauben konvertierten Menschen gefeiert. Mittlerweile hat das Weihnachtsfest jedoch deutlich an Bedeutung zugenommen und wird fast überall beachtet. Die Idee des Geschenkeaustauschens scheint das Japanische Volk zu begeistern. Die Geschäftsleute haben Weihnachten fast eben so kommerzialisiert, wie das in der westlichen Welt passiert ist. Wochen vor dem eigentlichen Fest schreien die Läden geradezu Weihnachten. Es gibt viel Dekoration und es werden passende Geschenke für Männer und Frauen - vor allem aber Kinder - möglichst ansprechend zur Schau gestellt.
Es wurden viele westliche Bräuche übernommen. Auch das Truthahnessen wurde von den Amerikanern übernommen. An manchen Orten gibt es sogar öffentliche Weihnachtsbäume. Sie dekorieren ihre Häuser mit Immergrün und Mistelzweigen und in manchen davon werden sogar fröhliche Weihnachtslieder gesungen.
Weihnachtsbaum in Marunouchi - Foto: François Rejeté
In Japan gibt es einen Priester namens Hoteiosho, welcher unserem Nikolaus sehr ähnelt. Er wird oft als alter Mann dargestellt, der ein riesiges Packet bei sich trägt. Es wird erzählt, dass er auch am Hinterkopf Augen habe. Also tun die Kinder gut daran sich zu benehmen, wenn dieser alles sehende Mann in der Nähe ist.
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